Wer ist für eine ICL Linsenimplantation geeignet?
Optimale Ergebnisse sind zu erwarten bei
- Kurzsichtigkeit bis -16 Dpt
- Weitsichtigkeit bis +10 Dpt
- Hornhautverkrümmung bis 6 Dpt
- einem Alter ab 25 Jahren bis zum Beginn der Alterssichtigkeit
Implantierbare Linsen EVO Visian ICL werden zusätzlich zur eigenen Augelinse eingesetzt. Sie sind aus biologisch kompatiblem Collamer gefertig und harmonieren deshalb mit dem natürlichen Auge.
Sie können bei einer dauerhaften Sehkorrektur einen breiten Stärkebereich (auch sehr hohe Kurzsichtigkeit) abdecken und haben eine höhere Abbildungsqualität als bspw. eine Augenlaserbehandlung.
Weltweit sind bisher über 1.000.000 ICL Linsen eingesetzt worden und 99% würden sich wieder dafür entscheiden und das Verfahren weiterempfehlen.
Steht man dann vor der Entscheidung zu einer ICL Linsenimplantation fragt man sich: wie läuft die OP ab? Was gibt es danach zu beachten? Wie lange hält die Korrekturwirkung an?
Deshalb haben wir hier für Sie die häufigsten Fragen und Antworten zu EVO Visian ICL zusammengefasst.
Optimale Ergebnisse sind zu erwarten bei
Die Kosten einer ICL Linsenoperation beginnen bei ca. 2.500 Euro pro Auge.
Im Wesentlichen sind die Behandlungskosten abhängig von Stärke und Linsentyp. Erfahrungsgemäß liegen sie bei etwa 2.500 bis 3.500 Euro pro Auge. Nach Ihrer ärztlichen Voruntersuchung, bei der auch die individuellen Linsen gewählt werden, bekommen Sie von uns für Ihre Behandlung einen Kostenvoranschlag nach GOÄ.
Die Dauerkorrektur von Fehlsichtigkeiten wird als Selbstzahlerleistung nach GOÄ abgerechnet. Mehr zu Erstattung und Abrechnung erfahren Sie hier.
Weltweit gibt es bereits über 1.000.000 glückliche ICL-Träger. Die Entscheidung zu diesem Korrekturverfahren basiert oft auf folgenden Vorteilen:
Ja. Beide ICL Implantate werden während eines Eingriffs im Dämmerschlaf eingesetzt.
Die eigentliche Implantation von ICL Linsen dauert nur etwa 7 Minuten pro Auge. Doch vorher sind folgende Schritte wichtig:
Voraussetzung für eine ICL Linsenimplantation ist eine stabile Sehstärke. Dies ist in der Regel ab einem Alter von ca. 25 Jahren der Fall.
Hat sich die Sehstärke in den letzten 12 Monaten nicht bzw. weniger als 1 Dpt verändert ist eine ICL OP durchführbar.
Nach einer ICL Linsenimplantation ist eine Sehstärkenschwankung äußerst selten. Diese tritt nämlich eher bei Trägern weicher Kontaktlinsen durch die dauerhafte Belastung der Hornhaut auf. Sollte sich die Stärke dennoch ändern, lässt sich die ICL immer austauschen.
Die Korrektur für die Fernsicht hat nach der Implantation eine lebenslange Wirkung.
Die Entwicklung der Altersweitsichtigkeit bleibt jedoch davon unberührt. ICL Linsen können bei einer fortschreitenden Entwicklung der Alterssichtigkeit und des Grauen Star problemlos entfernt und ein Linsenaustausch geplant werden.
Wir empfehlen, sich bei einer Linsenimplantation eine Woche Urlaub zu nehmen. Eine Krankschreibung ist bei guter Sehschärfenerholung in der Regel nicht erforderlich.
Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ist eine ICL Implantation kontraindiziert. Egal um welche elektive Augenoperation es sich handelt – in so einem Fall ist immer davon abzuraten.
Eine OP Voruntersuchung kann erst 3 Monate nach einer Entbindung stattfinden, wichtig ist auch, dass zu diesem Zeitpunkt bereits abgestillt wurde.
Eine vorhergehende ICL Implantation hat jedoch keinen Einfluss auf eine spätere Schwangerschaft.
Die ICL sind aus biokompatiblem Material gefertigt und werden somit nicht als Fremdkörper empfunden. Anfangs können Sie ihre Linsen gelegentlich etwas stärker wahrnehmen, wenn Lichtphänomene auftreten, z.B. sog. Halos (Lichtringe). Diese verschwinden aber nach einiger Zeit, wenn Sie sich an das neue Sehen gewöhnt haben.
Von außen ist die ICL Linse nicht sichtbar, weil sie hinter der Iris (Regenbogenhaut) platziert und somit ’versteckt‘ wird.
Eine Uveitis oder Iritis ist keine Kontraindikation für die Implantation von ICL Linsen. Allerdings sollte die letzte Episode einer Uveitis/Iritis länger als 3 Monate zurückliegen.
Da es sich bei einer Iritis/Uveitis um eine Form einer chronisch wiederkehrenden Autoimmunreaktion handelt, kann sie natürlich auch nach einer ICL Implantation wieder auftreten.
Wir sind - wie auch einige anderen Experten - der Meinung, dass die ICL hier eine schützende Wirkung mitbringt:
Bei einer Iritis klebt die Iris oft an der Oberfläche der natürliche Linse (sog. Iris-Synerchierung). Diese Synerchierungen führen zu Deformierungen und Entrundungen der Pupille und zu Einschränkungen der Irisfunktion. Da aber die ICL zwischen der Iris und der natürlichen Linse liegt und durch die spezielle Beschichtung keine Verklebungen mit der Iris oder Linse zulässt, wirkt sie wie ein „Verklebungsschutz“.
Es gab daher immer wieder Behandlungsansätze, die ICL als "reinen Verklebungschutz" bei Iritis einzusetzen, wenn Verklebungen zu einem dominanten und immer wiederkehrenden Problem werden.
Rechtlicher Hinweis: Die EVO VISIAN ICL ist für diese rein protektive Verwendung bei Iritis nicht gesondert zugelassen. Die CE-Zulassung gilt rechtlich und vorrangig für die Sehfehlerkorrektur (mit/ohne Uveitis-Vorgeschichte).