Sollte es einmal zu einer Komplikation während oder nach Ihrer OP kommen, stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Seite. Für akute Fälle sind wir 24h nach Ihrer AugenOP rund um die Uhr für Sie erreichbar.
Dank aller Sicherheitsmaßnahmen für das Management vor, während und auch nach der Operation bei MUNICH EYE sind sehgefährende Komplikationen wie schwere Infektionen eine höchste Seltenheit geworden: Wir sind stolz darauf dass wir von 2009 bis 2022 über insgesamt nur 4 Einzelfälle an Infektionen berichten können, die auch alle mittels antibiotischer Therapie kuriert werden konnten.
Von 2009-2022 haben wir in unserem Haus keinen einzigen Fall an Verlust des Sehens nach einer Operation.
Mögliche Probleme und deren Lösungen
Rotation der torischen Linse: Häufigkeit in unserem Hause 1:200
In seltenen Fällen wächst die Linse nicht in der gewünschten Achse in die Linsenkapsel ein, sd. dreht sich aufgrund der Kapselschrumpfung um wenige Grad. Dies würde zu unscharfem Sehen führen. Erfahrungsgemäß wird dies aber meist in den ersten Wochen nach der OP bei der Nachkontrolle bemerkt. Dann wird in einem weiteren Eingriff die Linse zurück in ihre geplante Position gedreht.
Infektionen: Häufigkeit in unserem Hause: 1:5000
Sollte es aufgrund von Keimeintritt ins Auge zu einer Entzündungsreaktion kommen, wird diese schnellstmöglich mit einer entsprechenden Therapie mit Tropfen oder Salben behandelt. In 99% der Fälle handelt es sich hierbei um Bakterien aus der eigenen Hautflora.
Das Linsenimplantat erreicht nicht die gewünschte Sehstärke:
Die Abweichung von der geplanten Sehstärke tritt in der Regel dann ein, wenn die implantierte Linse nicht in der Mitte des Linsenkapselsack einwächst, sonder durch eine Schrumpfung der natürlichen Linsenkapsel weiter nach vorne oder weiter nach hinten (als berechnet) zum liegen kommt. Die Art und Schnelligkeit der Kapselschrumpfung ist individuell sehr unterschiedlich und mit keiner Methode berechenbar. Die Häufigkeit schwankt zwischen 1:1000 bis 1:500 je nach Patientengruppen und Alter.
Eine Abweichung von der gewünschten Sehstärke ist dennoch selten. Im Bedarfsfall kann sie vorübergehend mit einer Brille oder dauerhaft mit sog. Add-on-Implantaten oder einer Laserbehandlung an der Hornhaut korrigiert werden.
Eine Korrektur sollte aber unbedingt erst dann vorgenommen werden, wenn die Einheilung der Linse in die Linsenkapsel abgeschlossen ist und die Hornhaut ihre optische Stabilität erreicht hat. Über 90% der vermeintlichen Zielabweichungen sind erfreulicherweise temporär und nach Abschluss der Heilung gar nicht mehr korrekturbedürftig.
Linsenunverträglichkeit: Häufigkeit : keine.
Mit den modernen Linsenimplantaten gibt es keine Materialunverträglichkeit.
Starke Sehschwankungen während der ersten Wochen: Häufigkeit 1:100
Diese sind in der Regel auf eine Hornhautschwellung zurückzuführen und lassen sich bereits durch die Wahl eines schonenden Verfahrens vorbeugen. Die Hornhautschwellung kann mit abschwellenden und entzündungshemmenden Medikamenten i.d.R. gut behandelt werden, benötigt jedoch Geduld und ggf. mehrere Therapiestufen.
Schwellungen der Netzhaut (Makulaödem): Häufigkeit in unserem Hause 1:1000
Die Ansammlung von Flüssigkeit bzw. die Schwellung der Netzhautmitte tritt nach einer langen OP-Dauer, viel Energieeinsatz und bevorzugt bei Diabetikern, Rheumatikern und Rauchern auf. Die Vorbeugung besteht aus einer antientzündlichen Therapie noch vor der OP und einer Behandlung mit Medikamenten nach der OP. Die Therapie muss oft Wochen bis Monate angewendet werden, damit das Makulaödem nicht wieder auftritt.
Im Vergleich zum europäischen Durchschnitt sind Makulaödem in unserem Haus sehr selten.