Eignung und Risiken für das Augenlasern ( LASIK )

Eignungscheck für Augenlasern und Linsenimplantation

  • Wenn Sie erfahren möchten, ob Sie für eine Augenlaser-Behandlung oder eine Linsenimplantation geeignet sind, füllen Sie bitte unseren kurzen Eignungscheck aus.
  • Sie erhalten von uns eine erste Auswertung und ein unverbindliches Angebot für die Dauerkorrektur Ihrer Fehlsichtigkeit per E-Mail.
  • Dieser Eignungscheck kann eine ausführliche Augenuntersuchung natürlich nicht ersetzen, aber er hilft Ihnen herauszufinden, ob für Sie grundsätzlich eine Augenlaser-Behandlung oder eine Linsenimplantation in Frage kommen würde.
  • Gerne informieren wir Sie auch persönlich bei einer unverbindlichen Erstberatung durch unsere erfahrenen Refraktivberater über die Dauerkorrektur Ihrer Fehlsichtigkeit.

Optimale Eignung fürs Augenlasern (LASIK) in unserem Augenzentrum

Die optimalen Bedingungen für die Minimierung aller Behandlungsrisiken sind unserer Erfahrung nach:

  • Kurzsichtigkeit von -0,25 bis -6,0 Dioptrien (auch mit Hornhautverkrümmung unter 4 Dpt)- Bei höheren Werten ist die Sicherheit der Behandlung individuell zu überprüfen. Erfahrungsgemäß ist hier die Alternative einer ICL-Implantation oft besser geeignet und als sicherer einzustufen.
  • Weitsichtigkeit von +0,25 bis +3,0 Dioptrien (auch mit Hornhautverkrümmung)
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) bis 3,5 Dioptrien
  • Hornhautdicke über 500 µm
  • Pupillenweite im Idealfall nicht mehr als 7 mm im Dunkeln
  • Keine Altersweitsichtigkeit (Lesebrille) - Hier wäre eine Multifokallinsenimplantation besser geeignet, um eine Brillenfreiheit zu erreichen.
  • Keine rheumatische Grunderkrankung
  • Kein Neurodermitis im Gesichts- und Augenbereich
  • Keine Augenerkrankungen (Grüner Star, Makuladegeneration)
  • Keine Schwangerschaft zum Zeitpunkt der Behandlung
  • Alter idealerweise zwischen 25 und 45 Jahren.

Augenlasern Risiken

Prof. h.c.* Dr. Parasta spricht über Risiken und sichere Alternativen zum Augenlasern.

  • Augenlaser OP Risiken -  Prof.h.c.* Dr.med. Amir - M. Parasta | MUNICH EYE

    Augenlaser OP Risiken - Prof.h.c.* Dr.med. Amir - M. Parasta | MUNICH EYE

Bilder einer LASIK-Operation

Falls Sie sehen möchten, wie eine wirkliche LASIK-Operation aussieht, haben wir eine Bildergalerie mit Erläuterungen erstellt, die die einzelnen Schritte einer LASIK Augenlaser Behandlung beschreibt.

Die Bilder wurden während einer LASIK-Operation aufgenommen, die Prof. h.c.* Dr. med. Parasta im MUNICH EYE Augenzentrum München, Operationszentrum Riem mit dem SCHWIND AMARIS Excimerlaser durchgeführt hat.

Unser Ziel ist, Ihnen die LASIK-Operation realistisch anzunähern, damit Sie wissen, was auf Sie zukommt, wenn Sie sich für eine LASIK-Behandlung in unserem Augenzentrum entscheiden.

Erstberatung für Ihre Sehkorrektur

Wir wollen Ihnen bei Ihrer wichtigen Entscheidung von Anfang an zur Seite stehen: Hierfür stehen Ihnen unsere erfahrenen Refraktivberater (Augenoptiker) für ein ausführliches Erstgespräch an Hand Ihrer Daten zur Verfügung. Hier erfahren alles über die Eignungskriterien, allgemeine Fragen zur Ablauf, Risiken und Chancen Ihrer anstehenden Sehkorrektur.

Bei Ihrer Sicherheit nehmen wir es sehr genau:

Deshalb richten wir uns bei der Eignungsprüfung nicht nur nach Ihrer Dioptriestärke, sondern auch nach individuellen Faktoren wie Nachtsicht, Hornhautdicke und Pupillenweite. So können wir in unserem Augenzentrum gewährleisten, dass Ihre Behandlung gemäß unserer Qualitätspolitik für Sie sicher verläuft. Damit Sie für immer Freude an einer hervorragenden Sicht haben.

Idealerweise haben Sie vor Ihrem Erstberatungstermin Ihre weichen Kontaktlinsen 3 Tage und Ihre harten Kontaktlinsen 7 Tage nicht getragen.

Sicherheitskriterien für eine Augenlaserbehandlung in unserem Augenzentrum

Wir nehmen es sehr genau mit Ihrer Langzeitsicherheit: Im roten und grauen Bereich führen wir keine Laserbehandlungen durch, da hier der Abtrag zu tief und die optische Zone zu klein geraten kann. Sie finden hier horizontal die Gesamtdioptrien die abgetragen werden müssen und vertikal die zentrale Hornhautdicke:

Risiken und Ausschlusskriterien für eine Augenlaserbehandlung im MUNICH EYE Augenzentrum München

Die LASIK gehört mittlerweile mit zu den sichersten Verfahren in der gesamten Medizin. Jedoch gibt es auch bei LASIK entsprechende "Spielregeln" und Kriterien die strengstens beachtet werden müssen, damit auch langfristig von einem guten Ergebnis ausgegangen werden kann.
Folgende Kriterien stellen ein erhöhtes Risiko für Spätfolgen und Komplikationen für das Augenlasern dar:

Risiko Nr.1: Instabile Hornhautstatik bei Keratokonus, PMD und irregulären Hornhautverkrümmungen

Eine Augenlaserbehandlung führt immer zwangsläufig zu einer Ausdünnung der Hornhaut. Daher sollte man vor einer Augenlaserbehandlung die Hornhaut auf Instabiltäten und Unregelmäßigkeiten untersuchen. Die zuverlässigste Methode ist die Untersuchung mit einem sogenannten digitalen Scheimpflug-System (z.B. Oculus Pentacam). Diese Untersuchung analysiert sowohl die Vorderfläche als auch die Rückfläche der Hornhaut, und kann so Unregelmäßigkeiten sehr früh und präzise entdecken. Eine Untersuchung der Hornhaut mit einem einfachen Topographiesystem (z.B. Orbscan) ist dagegen nicht mehr zeitgemäß, wird aber leider noch bei vielen Billiganbietern als Standardverfahren eingesetzt.

Eine Augenlaserbehandlung wie LASIK kann bei einer vorhandenen Instabilität oder übersehenen Keratokonus zu einer krankhaften Vorwölbung der Hornhaut (Keratoekatie) führen. Diese kann noch Jahre nach der ersten Behandlung auftreten.

Bei uns im MUNICH EYE Augenzentrum München wird seit Jahren das PENTACAM System mit der aktuellsten Version der Belin-Ambrosio-Ektasieanalyse bei der Eignungsprüfung und Behandlungplanung aller Augenlaserbehandlungen eingesetzt. Dieses Verfahren bietet derzeit die höchstmögliche Sicherheit der Ektasieerkennung.

Was kann man bei einer Keratoektasie nach einer LASIK tun?

Wir haben uns in unserem Augenzentrum auch auf sogenannte "Reparaturbehandlungen" spezialisiert, die am häufigsten nach Erstbehandlungen im Ausland oder sog. "Billiganbietern" abgefragt wird.

Die Keratoektasie ist erfreulicherweise behandelbar:

Wenn die Keratoektasie frühzeitig erkannt wird, kann durch eine sogenannte Crosslinking-Therapie das Hornhautgewebe vernetzt und somit "verstärkt" werden. Dies führt zu einer Stabilsierung der Hornhaut, sodass eine weitere Vorwölbung der Hornhaut damit aufgehalten werden kann.   

Risiko Nr. 2: Halos und Starbursts

Die Güte einer Augenlaserbehandlung zeigt sich oft in der Dämmerung und in der Nacht, wenn die Pupille ihre maximale Weite erreicht. Daher ist es sehr wichtig, dass vor einer Augenlaserbehandlung die Pupillenweite im dunkeln mit einem sogenannten digitalen Pupillometer gemessen wird und die optische Zone der Behandlung auf diese Pupillenweite abgestimmt wird.

Generell wird die echte optische Zone einer Augenlaserbehandlung kleiner je mehr Kurzsichtigkeit behandelt wird. Somit eine die wirksame optische Zone bei einer Behandlung von -4,00 größer als bei einer Behandlung von -8,00 Dioptrien.

Als Faustregel gilt: Bei einer Standardbehandlung (LASIK / FemtoLASIK) muss man ab einer Myopie von -6,5 Dpt von einem ungünstigen Einfluss der Augenlaser Behandlung auf die optische Zone ausgehen.

Was kann man tun, wenn die optische Zone zu klein gewählt worden ist und Lichtstreuphänomene wie Halos entstanden sind?

Zunächst ist die Heilung des Flaps 3 Monate nach Erstbehandlung abzuwarten, um sicher zu stellen, dass die Probleme auch wirklich von der optischen Zone her rühren. Zur Vergrößerung der optischen Zone ist eine spezielle Technologie erforderlich, die eine Topographie gesteuerte Vergrößerung der optischen Zone erlaubt (T-CUT). Diese Technik ist in unserem Augenzentrum verfügbar und wird bei Reparaturbehandlungen bei auswärtigen Erstbehandlungen mit großem Erfolg eingesetzt.

Gesundheit! - Beitrag des Bayerischen Fernsehen zur LASIK mit Dr. Parasta

  • BR-Fernsehen: Gefahren beim Augenlaser im Ausland - Interview mit Dr.Parasta (Augenzentrum München)

    BR-Fernsehen: Gefahren beim Augenlaser im Ausland - Interview mit Dr.Parasta (Augenzentrum München)