Bei der sogenannten 'Laser Scanning Polarimeterie' mit dem GDx wird die Dicke der Nervenfaserschicht im Auge mit einem schwachen Laserstrahl gemessen und computergestützt ausgewertet. Das Verfahren ermöglicht eine objektive und sehr genaue Messung der Nervenfaserschicht.
Anhand der Untersuchungsergebnisse kann man geringste Veränderungen der Nervenfaserschicht ablesen. So erlaubt das GDx-Verfahren die frühstmögliche Glaukomdiagnose (Grüner Star) und eine genaue Kontrolle des Krankheitsverlaufes. Bei bestehender Glaukomerkrankung gehört das GDx-Verfahren zu den sensibelsten und genauesten Verfahren zur Beurteilung des Krankheitsverlaufes.
Die GDx Untersuchung wird eingesetzt
- als Glaukomfrüherkennungsuntersuchung (Nervenfaseruntersuchung)
- bei Angehörigen von Glaukompatienten
- Veränderungen des Sehnervenkopfes oder erhöhtem Augeninnendruck
Vorbereitung auf die GDx Untersuchung
- keine Pupillenerweiterung mit Augentropfen nötig (bei normaler Pupille)
- bei einer sehr engen Pupille können pupillenerweiternde Augentropfen angewendet werden
- Kontaktlinsenkarenz von 1 Woche bei weichen Linsen und 3 Wochen bei harten Linsen gewissenhaft einhalten
Ablauf der GDx Untersuchung
- der Kopf liegt auf einer Auflage für Stirn und Wangenknochen
- Fixierung eines vorgegebenen Punktes ohne zu blinzeln
- berührungslose Messung dauert weniger als eine Sekunde
- anschließend erfolgt die Auswertung
Gut zu wissen
Die GDx Untersuchung gehört nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen
Bilder einer GDx Untersuchung
GDx Gerät
Das GDx Gerät für die Untersuchung bei MUNICH EYE Augenzentrum München
Kurze Untersuchungsdauer
Während der Messung liegen Kopf und Stirn auf dem Gerät auf
Exakte Analyse
Mit dem GDx wird die genaue Dicke der Nervenfaserschicht gemessen